Borreliose-Behandlung
Borreliose - Die Syphilis des Waldes
Chronische Entzündungen, Gelenk- und Herzbeschwerden, Muskelschmerzen und zunehmende Gelenkentzündungen, die bis zur Gelenkzerstörung fortschreiten können, sind nur einige Symptome, die eine Borreliose hervorrufen können. Zu diesen Verwechslungen tragen auch weitere Symptome bei, die nicht nur von chronischen Infektionskrankheiten verursacht werden:
- Muskelschmerzen
- Kopfschmerzen
- Schwindelattacken
- Hörstörungen
- Gleichgewichtsprobleme
- Sehstörungen
- mannigfach ausgeprägte neurologische Ausfälle.
Nicht nur die Symptome, auch die neurologischen Bilder können denen anderer Krankheiten täuschend ähnlich sein, zum Beispiel denen der Multiplen Sklerose.
Die Borrelien gehören zur Familie der Spirochäten, der auch die Syphilis-Bakterien angehören, die vor dem Einsatz von Antibiotika als großes Chamäleon, als Imitator vieler unterschiedlicher Krankheiten bekannt waren. Einzelne Symptome der Borreliose - Hauterscheinungen wie etwa die Wanderröte - wurden ebenso wie das Auftreten von neurologischen Symptomen nach Zeckenbissen schon Anfang des 20. Jahrhunderts beschrieben. Da man Borrelien mittlerweile auch in anderen stechenden Tieren gefunden hat, muss davon ausgegangen werden, dass auch Stechmücken, Läuse, Flöhe, Bremsen und Schnaken Borrelien übertragen können.
Es sind spiralförmige Bakterien, die auch unter dem Mikroskop im Gewebe nur schwer erkennbar sind. Borrelien lassen sich auch nicht auf üblichen Kulturmedien anzüchten und da sie wahre Meister im Tarnen sind lassen sie sich auch häufig schwer in Bluttests nachweisen
Die Anzahl der Infektionen mit Borrelien hat in den letzten Jahren stark zugenommen. Die Verbreitung der Krankheit ist weltweit beobachtet worden. Die Durchseuchung der Bevölkerung mit Borreliose-Erregern dürfte mittlerweile bei mindestens 80% liegen.
Ein Impfstoff fehlt noch – Welche Therapiemöglichkeiten gibt es?
Eine Impfung gegen die Borreliose ist bis heute nicht möglich. Bisher ist kein Antikörper mit Schutzwirkung beim Menschen bekannt. Auch wer sich gegen Gehirnhautentzündung (FSME) impfen lässt, ist damit keineswegs vor Borreliose geschützt. Nach erfolgreicher Symptomlinderung geht es um die Ausleitung der bereits im Gewebe angehäuften Stoffwechselprodukte und Toxine der Borrelien. Denn diese Toxine bleiben, auch wenn ihre Verursacher, die Borrelien, verschwunden sind. Eine mögliche Therapie zur Abtötung und Ausleitung stellt die Sanum-Therapie nach Prof. Dr. Enderlein dar.
Die Vorschädigungen, die den Borrelien die Infektion ermöglicht haben, müssen beseitigt werden. Dazu braucht es - nach erfolgreicher Symptomlinderung und Ausleitung der Borrelientoxine - eine Milieuveränderung. Welche der verschiedenen Sanierungsmaßnahmen dazu nötig sind, oder in welcher Kombination sie nötig sind, ist von Fall zu Fall unterschiedlich. Aufschlussreich kann hierbei vorab die Betrachtung des Blutes im Dunkelfeld-Mikroskop sein, um den Grad der Belastung einschätzen zu können. In sehr vielen Fällen gehört eine Schwermetallausleitung und/oder eine Darmsanierung dazu, je nach Blutbild wird ein individueller Therapieplan erstellt
Durch die Erfahrungen mit der Parasitenkur, den Entgiftungshilfen und der Ausleitung der Borrelientoxine reaktivieren viele Menschen die Fähigkeit zur Selbstheilung.